Allee der Schmiedeeisernen Laternen

​Die Allee der Schmiedeeisernen Laternen ist eine Allee welche zu Ehren des Jahrestages zur Befreiung der belarussischen Stadt Brest von deutschen Eindringlingen angelegt wurde.

Die Allee der Schmiedeeisernen Laternen, ist ein auf Anregung des Bürgermeisters von Brest, Alexander Sergejewitsch Palyschenkow, Spenden finanziertes Projekt in der Gogol Straße. Die feierliche Eröffnung fand

am 27.Juli 2013 in der Nähe des Denkmals zum 1000-jährigen Jubiläum von Brest statt und umfasste bis dahin 30 Schmiedeeisernen Laternen. Ein drittel aller Laternen wurden vom Ortsansässigen Schmied Alexander Tschumakow entworfen und hergestellt. Alle Laternen stellen separate Kunstobjekte dar und zeigen Skulpturen wie unter anderem eines Feuerwehrmanns, Händlers, Schmieds, Schuhputzers, ein Globus und ein Stillleben. Jeweils am Fuße einer jenen Laterne befinden sich ein fünfzackiger Stern mit einer Namens-Gravur des jeweiligen Sponsors der Laterne. So entstand neben der Brester Festung und der Fußgängerzone eine weitere Attraktion welche die Einwohner und Gäste zu schätzen wissen. Aufgrund dessen, dass sich die Allee in der Gogol Straße befindet, befinden sich hier auch "literarische Laternen" welche die Arbeit der russischen Prosa gewidmet sind. Von den Einheimischen wird die Allee der Schmiedeeisernen Laternen daher auch als "literarisch" bezeichnet. Die erste Laterne, die Laterne "Feuerwehr", wurde am gleichen Tag zum Tag der Feuerwehr der Republik Belarus eröffnet. Bis zum Jahre 2019 wurden insgesamt 41 Laternen aus geschmiedeten Metall hergestellt und platziert. Laternen waren schon immer ein Wahrzeichen von Brest und kaum eine andere Stadt weist so viele und unterschiedliche Laternen auf wie die Stadt Brest. In der zentralen Fußgängerzone, die Sovetskaya, gibt es ein tägliches Ritual zur Zündung von Laternen, in wessen der Laternenanzünder jeden Abend 17 Kerosin-Lampen anzündet.